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Cannabis und Depressionen: ein Überblick

Aktualisiert: 3. Jan. 2022


l'effet du cannabis sur la dépression

Wir hören viel darüber, wie Cannabis Menschen mit einer Vielzahl von körperlichen Erkrankungen geholfen hat, von Krebs über Glaukom bis hin zu HIV.


Berichte über die Verwendung von Cannabis zur Behandlung von psychischen Störungen wie Depressionen sind jedoch viel seltener. Da das mit Cannabis verbundene Stigma langsam verblasst, wagen immer mehr Menschen es, darüber zu sprechen, wie Cannabis ihnen geholfen hat, mit psychischen Erkrankungen umzugehen. Auch Ärzte und Forscher sprechen sich zunehmend für Cannabis und sein Potenzial zur Behandlung psychischer Störungen aus.


Was sind Depressionen?


Depression ist eine komplexe affektive Störung, die Menschen mit ihr oft daran hindert, zu arbeiten, zu essen, zu schlafen oder sogar auszugehen, weil sie nicht in der Lage sind, Freude oder Vergnügen zu empfinden. Es gibt verschiedene Formen von Depressionen:


Major Depression - ständige Unfähigkeit, das Leben für sechs Monate oder länger zu geniessen


Dysthymie – mindestens zwei Jahre leichte Depression mit stabilen Perioden


Bipolare Störung oder manische Depression - Depression begleitet von schnellen


Stimmungsschwankungen, oft begleitet von Hyperaktivität, impulsivem Verhalten, schneller Sprache und Schlaflosigkeit


Saisonale affektive Störung (SAD) - Depression, ausgelöst durch saisonale Veränderungen

Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass 350 Millionen Menschen jeden Alters an Depressionen leiden. Damit ist sie weltweit die häufigste Ursache für Behinderungen.


Was sind die Ursachen von Depressionen?


  • Missbrauch – körperlich, sexuell oder emotional

  • Konflikt – mit Familie, Freunden oder Verwandten

  • Genetik

  • Isolierung

  • Verlust – wie der Tod eines geliebten Menschen

  • Wichtige Lebensübergänge oder Ereignisse

  • Ernsthafte Krankheit

  • Stress – Chronischer Stress ist eine der Hauptursachen für Depressionen

  • Substanzsucht


Was sind die Symptome einer Depression?


Kein Mensch gleicht dem anderen, aber Hoffnungslosigkeit und Lethargie sind häufige Symptome, zusammen mit geringem Selbstwertgefühl, Schuldgefühlen oder Scham. Es kann eine Person müde machen und unfähig sein, sich zu konzentrieren oder negative Gedanken zu unterdrücken, was zu Wut und Reizbarkeit führt.


Es kann schwierig sein, Entscheidungen zu treffen oder sich Dinge zu merken. Depressionen können auch zu rücksichtslosem Verhalten, großen Gewichtsschwankungen und Schlafstörungen führen. Unbedeutende Aufgaben können entsetzlich anstrengend und zeitraubend werden.